Obdachlosigkeit in der Schweiz – 28. März 2022 in Olten
Obdachlosigkeit gehört zu den besonders vulnerablen Lebenssituationen, in die Menschen geraten können. Internationale Studien zeigen, wie hartnäckig Obdachlosigkeit sein kann: 25% der Betroffenen bleiben nach einem Wohnungsverlust länger als 12 Monate ohne Obdach. Armut und Schulden machen den Wohnungsverlust wahrscheinlicher und verhindern, eine Wohnung zu finden – insbesondere in Fällen, wo keine Sozialhilfe bezogen wird. Schliesslich weist die Forschung auf die engen Zusammenhänge zwischen Obdachlosigkeit und Gesundheit hin.
Was bedeuten diese Fakten für die Schweiz? Im Auftrag von Bundesämtern, Gemeinden, Kantonen, Stiftungen und dem Schweizerischen Nationalfonds sowie eingebettet in ein europäisches Netzwerk von Forschenden und Nichtregierungsorganisationen konnten am Institut Sozialpanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung in den letzten Jahren eine Reihe von Studien durchgeführt werden. Daraus resultierten wissenschaftliche Grundlagen und praxisnahes Wissen.
Leitende Fragen:
Die Tagung ist zweisprachig (d/f).